♥ die natürliche Alternative zu Kakao
♥ Inhalt reicht für 30 Tassen Kakao
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Zutaten:
BIO Carobpulver.
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Zubereitung:
Zwei Teelöffel in ein Glas mit warmer Hafermilch einrühren. Wie Kakaopulver in Kuchen und Backwaren verwenden.
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Herkunft:
Sizilien, Italien
Anbau und Herstellung
Carobpulver (Johannesbrotmehl) ist das geröstete und getrocknete Fruchtmark der Carob-Früchte und wird zu Pulver vermahlen. Im Gegensatz dazu ist Johannesbrotkernmehl, wie der Name schon sagt, das Mehl von den Kernen der Früchte. Dieses wird als Verdickungs- und Geliermittel verwendet. Diese Früchte wachsen am Carobbaum und das Fruchtmark ist eine leckere Alternative zu Kakao und Schokolade. Seinen Namen hat es von Johannes dem Täufer, der sich in der Wüste von den Schoten dieser Früchte ernährt hat. Carobpulver enthält viele Nährstoffe. Es ist fettarm enthält aber einen hohen Anteil an hochwertigen Ballaststoffen. Es enthält keine für den Körper schädlichen oder anregenden Substanzen. Es kann überall dort eingesetzt werden, wo auch Kakaopulver zum Einsatz kommt. Man kann damit Puddings, Eiscreme, Aufstriche, Kekse, Schokolade, Kuchen, Glasuren und vieles mehr herstellen. Eingerührt in Milch ergibt es ein wertvolles Getränk für Kinder, frei von anregenden Substanzen wie Koffein oder Theobromin.
Carobpulver ist eine sehr gute Alternative zu Kakao. Es benötigt auch weniger Zucker, da Carob nicht wie Kakao bitter ist, sondern süß schmeckt.
Der Johannisbrotbaum hat eine bessere Klimabilanz als Kakao. Er benötigt weniger Wasser und ist sehr widerstandsfähig, was dem Einsatz von Pestiziden entgegenwirkt. Deswegen ist er auch gut für den BIO-Anbau geeignet. Der Baum wächst außerdem auch im Mittelmeerraum, was zu weniger Transportwegen führt.
Rezepte mit Carobpulver
Carob – Nusskuchen
Für den Teig:
250 g Dinkelvollkornmehl, 250 g gemahlene Haselnüsse, 250 g Kokosblütenzucker, 500 ml Soja-Drink, 1 Pk. Backpulver
Für die Füllung:
250 g Himbeeren (oder Ribisel, Heidelbeeren oder Erdbeeren, können auch tiefgefroren sein),
2 Bananen (ca. 180 g), 100 g Datteln, 60 ml Wasser
Für die Glasur:
30 g Kokosöl, 60 g Mandelmus, 60 g Haselnussmus, 100 ml Soja-Drink, 60 g Honig, 35 g Carobpulver
Für den Teig alle Zutaten miteinander vermischen und auf ein mit Backpapier belegtes Blech streichen und ca. 35-40 Minuten bei 180 °C Heißluft backen. Alternativ kann man den Teig auch in einer Kasten oder Tortenform backen, dann erhöht sich die Backzeit um ca. 15 Minuten.
Für die Füllung zuerst die Datteln ca. 1 Stunde im Wasser einzuweichen und anschließend pürieren. Dann Beeren und Bananen dazu geben und mitpürieren und auf den ausgekühlten Kuchen verteilen.
Für die Glasur das Kokosöl auf Stufe 1 schmelzen, Mandelmus, Haselnussmus und Honig unter ständigem Rühren hinzufügen. Es sollte nicht heiß werden. Soja-Drink und Carobpulver miteinander verrühren, bis es cremig ist und dann zum Rest dazu rühren und den Kuchen damit überziehen.
Carob-Aufstrich
125 g Haselnüsse, 125 g Cashewkerne, 250 g Datteln, 260 ml Wasser, 40 g Carobpulver, etwas Vanillepulver, eine Prise Meersalz
Die Nüsse bei 100 °C ca. 1 Stunde im Backofen rösten und dann warm fein mixen. Die Datteln einweichen und mit den erkalteten Nüssen mixen, so dass ein feines Mus entsteht. Carobpulver, Vanille und Salz dazugeben, mixen und abschmecken.
Ernährungs Informationen
Kakao und somit auch Schokolade enthalten sowie Kaffee, Schwarztee und Cola Methylxantine wie Koffein, Theobromin und Theophyllin. Diese Methylxantine sind für den Körper schädlich und können alle Organe oder Gewebe des Körpers betreffen, da Methylxantine das Prototplasma von Zellen verändern und sich dort für einen unbekannten Zeitraum einzunisten. Kurz nach der Einnahme beginnen die schädlichen Substanzen zu wirken, meist ca. 4 Stunden lang. Es können Symptome wie Gleichgewichtsstörungen, Herzjagen, erhöhte Stimmungslage, Schlaflosigkeit, Müdigkeit, Händezittern, Depressionen. Angstzustände, Schlafstörungen, Kopfschmerzen, Unruhe, Herzklopfen, Zittern, Unregelmäßigkeiten, Schwindel, reflektorische Überregbarkeit, Reizbarkeit, Aufgeregtheit, und allgemeines Unwohlsein auftreten. Viele Krankheiten werden durch Methylxantine verschlimmert, zum Beispiel Herzkrankheiten, Allergien, Diabetes, Wasseransammlungen, Krebs und viele Verdauungsstörungen. Theobromin ist das Haupt-Methylxanthin in Schokolade. Es regt das Zentralnervensystem an und kann zu Schlaflosigkeit, allgemeinen oder örtlichen Juckreiz, Depressionen und Angst führen. Kakao kann die Calciumaufnahme behindern. Die in Schokolade enthaltende Oxalsäure bindet das Calcium an sich und es wird ungenutzt wieder ausgeschieden. Auch schmeckt Kakao sehr bitter und um Schokolade schmackhaft zu machen wird sehr viel Zucker und Fett benötigt.
Weiter ist zu erwähnen, dass die Hygienestandards bei der Kakaoherstellung nicht unseren üblichen Standards entsprechen. Bei der Fermentierung der Schoten laufen Menschen über die Haufen. Auch Insekten, Nagetiere und andere Lebewesen nisten sich darin ein. In Schokolade sind bis zu 120 Insektenteile pro Tasse (235ml) erlaubt. Bei Kakaopulver dürfen maximal 25 Insektenteile pro Esslöffel Pulver enthalten sein. Sichtbare oder feste Tier-Ausscheidungen dürfen 10 mg pro Pfund (0,45 kg) nicht überschreiten (Zahlen lt. FDA – amerikanische Überwachungsbehörde). Durch den Temperaturanstieg während der Gärung können sich Bakterien und Schimmelpilze vermehren. Um das Ranzig-Werden von Schokolade, die ja viel Fett enthält, zu verhindern, werden bestimmte Zusätze beigefügt. Isst man regelmäßig Schokolade oder trinkt Kaffee, Cola oder Schwarztee, so wird es beim weglassen dieser Genussmittel zu Entzugserscheinungen kommen. Diese können sehr heftig sein und mehrere Wochen andauern. Meist fühlt man sich sehr müde und ist reizbar. Hat man den Entzug aber überstanden, so wird man energiegeladener sein als zuvor.
„Auch das Kaffeetrinken ist eine schädliche Gewohnheit. Vorübergehend regt er den Geist an, aber nachher folgt Erschlaffung, Niedergeschlagenheit und Lähmung der geistigen, körperlichen und sittlichen Kräfte. Wenn man diese Gewohnheit nicht gänzlich überwindet, so wird die Tätigkeit des Gehirns fortwährend vermindert und dasselbe geschwächt.“ |
– Ellen G White in Christliche Mäßigkeit 42.2
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